Neues von der Berlinale 2022: Das Programm der Perspektive Deutsches Kino

ECHO / (c) Sabine Panossian / GRANDFILM. —

Die Berlinale hat das Filmprogramm der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ bekanntgegeben. Dieses Mal werden erstmals nicht nur die Regisseur*innen gewürdigt, sondern auch Talente aus anderen Gewerken – Kamera, Montage, Produktion etc. Hier die TOP 5-Filme, auf die ich mich am meisten freue:

Echo

von Mareike Wegener

mit Valery Tscheplanowa, Ursula Werner, Andreas Döhler, Felix Römer, Oskar Keymer, Marina Galic

Perspektive-Talent: Sabine Panossian (Kamera)

Kaum hat die durch ein Bombenattentat in Afghanistan traumatisierte Polizistin Saskia Harder die Ermittlungen um die Identität einer Moorleiche in der friedländischen Provinz aufgenommen, muss im Ort ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden.

Gewalten

von Constantin Hatz

mit Malte Oskar Frank, Robert Kuchenbuch, Eric Cordes, Paul Wollin, Ben Felipe, Trixi Strobel

Perspektive-Talent: Rafael Starman (Kamera)

Das Leben des sanftmütigen Daniels, der seinen todkranken Vater pflegt und von seinem aggressiven Bruder ausgenutzt wird, ist geprägt von Gefühlskälte und Gewalt. Als er den Außenseiter Marcel kennenlernt, glaubt er, einen Freund gefunden zu haben.

Schweigend steht der Wald (The Silent Forest)

von Saralisa Volm

mit Henriette Confurius, Robert Stadlober, Noah Saavedra, August Zirner, Johanna Bittenbinder

Perspektive-Talent: Daniel Kundrat (Montage)

Nach einem Mord im Oberpfälzer Wald sieht die Forstpraktikantin Anja Parallelen zum ungeklärten Tod ihres Vaters vor 20 Jahren. Ihre Nachforschungen rühren an ein dunkles und von allen vehement gehütetes Geheimnis.

Sorry Genosse (Sorry Comrade)

von Vera Brückner

Perspektive-Talent: Fabian Halbig (Produktion)

Um bei seiner großen Liebe Hedi sein zu können, will Karl-Heinz in die DDR übersiedeln. Doch der Druck der Stasi, die ihn instrumentalisieren will, zwingt das Paar zu einer aberwitzigen Flucht über Rumänien, bei der alles schiefgeht, was schiefgehen kann.

Wir könnten genauso gut tot sein (We Might as Well Be Dead)

von Natalia Sinelnikova

mit Ioana Iacob, Pola Geiger, Jörg Schüttauf, Şiir Eloğlu, Moritz Jahn, Susanne Wuest

Perspektive-Talent: Elisabeth Kozerski (Szenenbild)

Das Hochhaus am Waldrand ist bekannt für seine sorgfältig ausgewählte Hausgemeinschaft. Als ein Hund verschwindet, muss die Sicherheitsbeauftragte Anna gegen die irrationale Angst der Bewohner*innen kämpfen. Die Utopie mit Waldblick gerät schleichend aus den Fugen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert