Kurzkritiken vom DOK.fest München

CHILDREN OF THE MIST von HA LE DIEM. —

DOKFEST MÜNCHEN

GIRL GANG von Susanne Regina Meures

Leonie ist eine Influencerin, Teenager – und unglaublich erfolgreich. Sie strebt einem Millionenpublikum an Followerinnen und Follower entgegen. Sie postet Beautytipps und Ähnliches, erzählt aus ihrem Leben. Ihre Fans sind heiß darauf, sie bei irgendwelchen Veranstaltungen zu treffen. Zunächst hat sie einen Social Media-Manager, der sie zum Erfolg bringen will, der aber eien schräge Type ist. Stattdessen machen ihre Eltern den Job. Sie organisieren den Alltag, knüpfen Verbindungen, entwickeln Kooperationen – bald würde die Minderjährige damit richtig viel Geld verdienen können. Und dann ist da Melanie, die ihre Fansite macht…
GIRL GANG ist poetisch, intim – und vor allem verstörend. Die Doku ist bisweilen atemberaubend grotesk, was zunächst noch nicht mal an der jungen Influencerin Leonie liegt, sondern an den Menschen, die sie umgeben. Wir sehen eine Welt, die für jeden jenseits der 25 unverständlich bleibt. Die Welt, in der Leonie sich bewegt ist von einer faszinierenden Banalität. „Vielleicht werden wir auch richtig viel Geld verdienen, dass wir in 2 bis 3 Jahren einige Angestellte haben“, sagt der Vater und Manager irgendwann. GIRL GANG ist von der ersten bis zur letzten Minute faszinierend und kurzweilig. 

Autor.in: Susanne Regina Meures. Kamera: Susanne Regina Meures. Schnitt: Katja Dringenberg. Musik: Berlin Girls Choir. Produktion: Christian Frei Filmproduktion GmbH. Produzent.in: Christian Frei. Länge: 98 min. Vertrieb: Rise And Shine World Sales UG. Verleih: Rise And Shine Cinema

Susanne Regina Meures: Meures wurde in Mönchengladbach geboren und studierte Fotografie und Kunstgeschichte in London. An der ZHdK in Zürich machte sie ihren Master in Film. Ihre langen Dokumentarfilme laufen erfolgreich auf Festivals und im Kino.

Filmografie

GIRL GANG, CH 2022, 98 Min.

SAUDI RUNAWAY, CH 2020, 88 Min.

RAVING IRAN, CH 2016, 84 Min.

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PORNFLUENCER von Joscha Bongard

„Verified Couples“ – verifizierte, echte, nicht schauspielernde Paare in Pornofilmen sind das Thema von Joscha Bongards Dokumentarfilm. Es geht um Jamie, eigentlich Andrea, jung und hübsch, und Nico, äußerlich ein Milchbubi. Bei H+M haben sie sich kennengelernt. Nico, abgebrochene Ausbildung zum Bürokaufmann, Andrea wollte mal Erzieherin oder Schauspielerin werden. Aber Nico kommt auf die Idee, Amateurpornos zu drehen, keiner zahlt für Pornos, denken sie – aber die Idee schlägt ein wie eine Bombe. Ein magischer Moment, sei das gewesen, sagt Andrea. Als das Geld kam, zogen sie nach Zypern, weil’s dort schön ist und man wenig Steuern zahlt. Gekannt haben sie dort eigentlich niemanden. Irgendwie leben sie im Nirgendwo. Sie reden vom Erfolg, von verlorenen Freunden, von den Reaktionen des Umfelds. Ihr kurzfristiges Ziel: 1 Million Euro haben. Ihr längerfristiges: Mal sehen. Sicher auch was spenden. Geld bedeutet Freiheit, meinen die beiden. Überhaupt erstaunlich, wie spießig vor allem Nicos Weltsicht dann doch ist, auch wenn Andrea ihm dazu mehrfach widerspricht und auf ihre eigene Entscheidungsstärke pocht. Irgendwann erkennt man, dass die beiden unter dem Einfluss irgendwelcher dubioser Motivationstrainer stehen… Mindset, Geld, Erfolg etc… Sie stellen sich vor den Spiegel und memorieren ihre Erfolgsfloskeln. Und erstaunlich dünn wird es dann, wenn sie sich darüber äußern wollen, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen. Er will für immer Pornos drehen, sie vielleicht auch mal andere Model schminken. Grotesk.

Am Ende bleibt ein Gefühl übrig: Okay, sie sind jetzt reich, aber wie einsam sind die eigentlich – und inwiefern soll das Leben, das sie führen in irgendeiner Form glücklich sein?

Autor.in: Wolfgang Purkhauser, Joscha Bongard. Kamera: Jakob Sinsel. Ton: Johann Meis. Schnitt: Wolfgang Purkhauser. Musik: Jonas Vogler. Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg. Produzent.in: Louis Wick. Länge: 74 min. Vertrieb: Filmakademie Baden-Württemberg. Verleih: Salzgeber & Co. Medien GmbH.

Joscha Bongard studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg und der französischen La Fémis und drehte Kurzfilme und Musikvideos. PORNFLUENCER ist sein Langfilmdebüt. 

Filmografie
BERGFILM – NOSTALGIC LOVE, DE 2016, Musikvideo
JUNG FRAGIL, DE 2020, 25 Min.
THIS WILL BE MY LAST CIGARETTE, DE/FRA 2021, 16 Min.

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ALPENLAND von Robert Schabus

„Grüß Gott, tritt ein, bring Glück herein“, steht über der Kneipentür am Anfang dieses Dokumentarfilms von Robert Schabus. Mölltal, Kärnten. Der Almabtrieb über den Schotterhang ist gefährlich. Hier auf den entlegenen Almen herrscht noch Ursprünglichkeit, Kargheit, Einsamkeit. Die Arbeit ist hart, die jungen Menschen wollen das nicht mehr machen. „Das ist fast nicht zumutbar“, sagt selbst einer der Bauern. In Garmisch-Partenkirchen, Zermatt oder in Méribel sieht die Welt anders aus. Dort wird investiert, dort liegt das Geld, dort haben die reichen Wintersportler ihre Zweitwohnsitze. Das Idyll wird wirtschaftlich organisiert. Die Umwelt wird den Investitionsrenditen untergeordnet, dem Klimawandel muss massiv entgegengearbeitet werden, die Berghänge müssen inzwischen massiv künstlich beschneit werden, Tausende von Hilfsarbeiter werden dafür herangekarrt, normalsterbliche Einheimische können sich keine Mieten mehr leisten.

Robert Schabus stellt in seiner beeindruckenden, ja bisweilen erschreckenden Dokumentation die Reste alpenländischer Ursprünglichkeit mit den grotesken Auswüchsen der Freizeitindustrie gegeneinander. Gegen das, was da bisweilen passiert sind Großstädte zum Teil geradezu Horte der Natürlichkeit, die sogar, wenn man Wissenschaftlern glaubt, eine größere Artenvielfalt bieten, als auf dem Land. Und was in der Metropole „Gentrifizierung“ heißt, gibt es in vergleichbarer, teils extremerer Form auch in den Alpen.
Beeindruckend.

Autor.in: Robert Schabus. Kamera: Lukas Gnaiger. Ton: Bertram Knappitsch. Schnitt: Robert Schabus. Musik: Lukas Lauermann. Produktion: NGF – Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion GmbH. Produzent.in: Michael Kitzberger, Wolfgang Widerhofer, Markus Glaser, Nikolaus Geyrhalter. Länge: 88 min.

Robert Schabus: Der Filmemacher wuchs auf einem Bauernhof im Kärntner Gailtal auf und studierte Philosophie, Pädagogik und Medienkommunikation an der Universität Klagenfurt. Er ist der Bruder des bildenden Künstlers Hans Schabus und lebt in Klagenfurt.

Filmografie

ABSTAND, AT 2020, 37 Min.

MIND THE GAP, AT 2019, 87 Min.

BAUER UNSER, AT 2016, 92 Min.

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TRENCHES von Loup Bureau

TRENCHES, der Dokumentarfilm des Regisseurs Loup Bureau, ist der Gewinnerfilm des internationalen Wettbewerbes des Münchner Dokfests 2022. 2021 lief der Film auch in Venedig.

Unterwegs in Schützengräben im Donbas. Wir folgen ukrainische Soldaten, im Kampf gegen von Russland unterstützten Separatisten. Der Wind weht über die karge Landschaft. Eigentlich herrscht Waffenstillstand, aber der Krieg ist nicht vorbei. Beeindruckende Schwarzweißbilder, die Schritte der Soldaten auf der Stonspur. Bilder, die ich sonst nur aus Spielfilmen über den Ersten Weltkrieg kenne. In notdürftigen Baracken bereiten sich die Soldaten etwas zu essen, das Licht flackert. Zur täglichen Arbeit gehört es, den Schützengraben weiter auszubauen, mit Spitzhacken, mit Schaufeln. Die Posten der russischen Soldaten liegen direkt gegenüber. Nachts dann wieder Geschützfeuer. Die Ukrainer schießen zurück. Die Unterstände sind fürchterlich provisorisch, vermitteln aber ein kleines bisschen ein Gefühl von Sicherheit. Aber das Leben dort unten ist nervenaufreibend, erzählen die Soldaten. „Im Westen nichts Neues“ fällt einem ein. Und den Soldaten entgleitet die Kontrolle über das Leben zu Hause. Manche der Ehefrauen haben sich schon getrennt. Und dann muss es wieder weitergehen. Es wird wieder gebuddelt, geschürft und gehackt. Und dann. Wieder Geschützfeuer. Stunden, Tage, Wochen vergehen. Wir bekommen eine Ahnung davon, wie zermürbend das Leben im Schützengraben wohl ist. Auch eine Frau ist da. Spitzname Persephone. Die Königin der Unterwelt.

Loup Bureau zeigt die Ängste, Sehnsüchte, Frustrationen der Soldaten. Die Bilder sind beeindruckend, sie ziehen den Zuschauer hinein und lassen, soweit das möglich ist, uns ein bisschen von dem erleben, was den Schrecken, aber auch die zähe Langeweile eines solchen Grabenkampfes ausmacht. Die Jury des Dokfilmfestivals begründet: „Seit Wochen, Monaten, Jahren leben sie verschanzt in ihren Schützengräben. Dorthin hat Loup Bureau sie begleitet. Allein dieser Einsatz ist preiswürdig. Doch TRENCHES ist auch ein wunderschöner Film: Ohne jede Effekthascherei, mit viel Respekt für seine Protagonisten und in einem Schwarz-Weiß, das die Zeitlosigkeit von Krieg noch betont, dokumentiert Bureau das Leben in den Schützengräben, das tägliche Schaufeln und Befestigen, aber auch das Kochen, Haareschneiden, Reden. Die Ruhe, die Bureaus Bilder ausstrahlen, ist natürlich eine trügerische, was wir – selbst als Zuschauer.innen – in keiner Sekunde vergessen können. Jederzeit kann wieder ein Angriff erfolgen. Und er erfolgt. Die Dringlichkeit des Films hat sich seit seiner Fertigstellung 2021 ins Unermessliche gesteigert.“
Beeindruckend.

Englischer/Originaltitel: TRANCHÉES. Kamera: Loup Bureau. Ton: Jérôme Wiciak. Schnitt: Léo Gatelier in collaboration with Catherine Catella. Musik: Gustave Rudman Rambali. Produktion: Unité. Produzent.in: Caroline Nataf. Länge: 85 min. Vertrieb: Films Boutique.

Loup Bureau: Der französische Regisseur und Journalist Loup Bureau berichtete über den Arabischen Frühling, den Syrienkrieg und den russisch-ukrainischen Konflikt in der Donbas-Region. Nach einer Festnahme in der Türkei, lebt er zwischen Frankreich und der Ukraine. Trenches ist sein Langfilmdebüt.

Filmografie

TRENCHES, FR 2021, 85 Min.

Winner VIKTOR Main Competition DOK.international

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ZUSAMMENLEBEN von Thomas Fürhapter

„Wenn man in einer neuen Kultur ist, muss man sie zuerst verstehen, dann schauen, wie man seine eigene Kultur mit ihr verbindet. … Aber integrieren bedeutet nicht, dass du dich selbst verlierst“, erklärt die Kursleiterin den Neuankömmlingen. In Wien sind 52% der Einwohner ausländischer Herkunft. 182 Nationen leben in der Stadt. Auch das erfährt man in den von der Stadt angebotenen Integrationskursen, an denen jede.r Immigrant.in freiwillig teilnehmen kann. ZUSAMMENLEBEN blickt sehr genau hin. Durch einen konsequenten minimalistischen Stil und die örtliche Begrenzung erhalten wir einen tiefen Einblick: Welche Informationen und Werte werden in diesen Kursen vermittelt? Und wie werden sie von den Migrant.innen aufgenommen? (Ina Borrmann)

Aus der Jurybegründung: „ZUSAMMENLEBEN ist ein präzise komponierter Dokumentarfilm, der Barrieren in einem kulturellen Prozess abbaut. Die Erzählung fokussiert sich nicht nur auf die Protagonist.innen, sondern verbindet die Zuschauer.innen bewusst mit einer tiefgreifenden kulturellen Erfahrung, die Stereotypen dekonstruiert. Mit einer einfachen, aber kraftvollen Filmsprache – ein Schauplatz, mehrere Klassenzimmer, eindringliche Porträts und ein partizipatorischer Ansatz zur Diskussion schwieriger und unbequemer Themen – schlägt der Film eine inklusive Methodik vor, um kulturelle Integration zu ermöglichen.“

ZUSAMMENLEBEN ist ein faszinierendes Dokument, weil es eine Lücke füllt über Situationen, über die wir viel zu wenig bewusst sind, wenn wir sie nicht selbst erlebt haben. Wie unterscheidet sich unsere Kultur eigentlich von anderen? Wie unterscheiden wir uns? Wir bekommen nichts erklärt, wir schauen und hören einfach nur zu. ZUSAMMENLEBEN ist minimalistisch, es wird viel geredet und die Kamera bleibt meist starr. Trotz allem reden die Bilder, die Mimik, Gestik, der Sprachton der Menschen prägt den Film. Beeindruckend.

Englischer/Originaltitel: Living Together. Autor.in: Thomas Fürhapter. Kamera: Judith Benedikt, Thomas Fürhapter, Klemens Koscher. Schnitt: Dieter Pichler, Thomas Fürhapter, Philipp Mayer. Produktion: Mischief Films – Verein zur Förderung des Dokumentarfilms & Co KG. Produzent.in: Ralph Wieser. Länge: 90 min.

Thomas Fürhapter wurde in Wien geboren. Er studierte Psychologie in Salzburg und Philosophie in Wien. Er arbeitet als Autor und Regisseur.

Filmografie (Auswahl)

DIE DRITTE OPTION, A 2017, 78 Min.

HERR OSTROWSKI SUCHT DAS GLÜCK, A 2014, 30 Min. / Reihe

MICHAEL BERGER. EINE HYSTERIE, A 2010, 50 Min.

Winner VIKTOR DOK.deutsch

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CHILDREN OF THE MIST von Ha Le Diem

Die Hmong sind ein indigenes Volk in Südostasien. 15 Millionen Menschen zählen zu ihm, sie leben in China, Laos, Thailand und Vietnam. In Vietnam leben sie im einsamen, gebirgigen, nebligen Nordwesten, die Filmemacherin Diem Ha Le, stammt auch von dort. Die Protagonistin ihres Dokumentarfilms ist die junge Di. Die Natur, die Felder sind ihr Spielplatz, die Pflanzen sind ihnen nah. Sie spielen Spiele, die schon vom kommenden Erwachsenenleben erzählen: Die Brautentführung zum Beispiel. Die Häuser sind sehr einfache Unterkünfte, Schlangen gehören zum Alltag, der Alkohol ist im Dorf allgegenwärtig, manche Kinder fehlen oft in der Schule, weil sie bei der Ernte helfen müssen. „Ich werde dich billig verkaufen. Ist es das, was du willst?” fragt Dis Mutter irgendwann, als sie mitbekommt, dass ihre Dreizehnjährige, sich schon für Jungs interessiert. Das könnte im Dorf die Runde machen, was schlecht für das Ansehen ist. Di soll gefälligst weiter zur Schule gehen und sich nicht mir Jungs abgeben. Aber sie meint auch: „Alle Männer sind Mistkerle.“ Dennoch sind Jungs ständiges Thema bei ihr. Aber kaum wird der Flirt mit einem der jungen ein bisschen enger, schon steht die Familie des Jungen vor ihrer Tür und will über den Brautpreis verhandeln. Di hat kein Interesse daran zu heiraten. Aber das Gesicht verlieren wollen Dis Eltern dann doch nicht. Natürlich liege die letzte Entscheidung bei der Tochter selbst, sagen die Eltern. Doch da gerät in die Mühlen uralter Traditionen der Hmong…

CHILDREN OF THE MIST ist ein intimer Dokumentarfilm über eine ländliche Gesellschaft im abgelegenen Norden Vietnams, über althergebrachte Traditionen, die den Mädchen des Dorfes ihre Jugend wegnehmen. Geradezu grotesk ist die Befürchtung der Eltern, das Gesicht zu verlieren, wenn ihr Kind nicht früh genug an eine andere Familie verkauft wird, während die Eltern selbst dem Alkohol verfallen sind – wie übrigens ein nennenswerter Teil der Erwachsenen des Dorfes. Das Landleben hier ist nur auf den ersten Blick heil oder in Ordnung. Und genau in dem Moment, wo Di Unterstützung von ihren Eltern bräuchte, wird sie allein gelassen. Wie aufgewühlt und verzweifelt Di nun ist, sehen wir spätestens dann, als sie der Kamerafrau die Hand vor die Kamera hält. Die einzige Hilfe kommt von einer Lehrerin… Irgendwann sagt sie: „Ich wünschte, ich könnte noch einmal ein Kind sein.“
Beeindruckend.

Kamera: HA LE Diem. Schnitt: Swann DUBUS. Produktion: Varan Vietnam. Produzent.in: TRẦN Phương Thảo. Länge: 90 min. Vertrieb: CAT&Docs

Diem Ha Le: Ha Le stammt aus einer ethnischen Minderheit in Thailand und ging nach Hanoi, um Journalismus zu studieren und 2013 ihr Diplom zu machen. CHILDREN OF THE MIST ist ihr erster Dokumentarfilm, der mit einem Stipendium des Sundance Institute Documentary Film Program unterstützt wurde und 2021 den Best Director Award auf der IDFA bekam.

Filmografie

CHILDREN OF THE MIST, VN 2021, 93 Min.

Gewinner DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit 2022: Diem Ha Le

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