
Ninja Motherf*cking Destruction
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Ninja Motherf*cking Destruction erzählt als filmische Langzeitstudie über 8 Jahre hinweg das Erwachsenwerden von Leonie. Gemeinsam verbringt sie die Zeit mit Marlene, beide sind 18 Jahre alt, engste Freundinnen. Doch dann verliebt sie sich in Naomi, sie wird ihre große Liebe und schließlich beginnt die Entfremdung von Marlene. Doch Naomis Depressionen beginnen, Leonie zu überfordern. Nach der Trennung fühlt sich Leonie zunehmend einsam. Sie beginnt eine Gärtnerinnenausbildung außerhalb von Berlin. Lange braucht sie, um wieder auf Marlene zugehen zu können.
Die Regisseurin Lotta Schwerk erzählt: »Als ich 2017 begann, diesen Film zu drehen, sehnte ich mich nach einem Raum im Kino, in dem ein junger weiblicher oder queerer Körper ohne den männlichen Blick aufwachsen kann in der vulnerablen Zeit zwischen 18 und 25. „Ninja Motherf*cking Destruction“ ist ein Film über Intimität, über Sexualität und über Körper, die sich über 8 Jahre hinweg verändern. Und über das liebevolle, schmerzhafte, ambivalente Beziehungsnetz zwischen (queeren) Frauen. Der Film wurde ohne Geld, Filmschule oder Autorität gedreht, was es uns ermöglichte, unserer Intuition zu folgen und unsere Geschichten wahrheitsgemäß zu erzählen. Für die Dreharbeiten habe ich jedes Jahr ein neues Drehbuch geschrieben, in dem ich mein eigenes Alter mit dem der Hauptfigur verbunden und kleine Zeitkapseln erschaffen habe. Ich bin erstaunt, dass wir uns seit 2017 jedes Jahr wieder getroffen und gedreht haben, sogar während der Pandemie. Dies war nur aufgrund unserer kollaborativen, intimen Arbeitsumgebung möglich, in dem Queer-Feminismus, Intuition und Feedback im Vordergrund stehen.«
Lotta Schwerks Coming-of-age-Langzeitprojekt ist ein berührender und erstaunlicher Film. Im Hintergrund ist es immer auch ein Film über Berlin – auch über die Flucht aus Berlin. Ich erinnere mich insbesondere gerne an die Coronatanzszene in der Hasenheide.
Deutschland | 2025 | 79 Min.
Deutsch mit englischen UT
Berlin-Premiere
Regie, Buch Lotta Schwerk Schauspiel Emma Suthe, Marie Tragousti, Merle von Mach, Yildiz Tiryakioglu, Maximilian Mundt, Roderich Gramse Kamera Fion Mutert Schnitt Lydia Leerstelle TonAstrid Hohle-Hansen Producer Carlotta Saumweber, Lisa-Marie Lutz Produzentin Lotta Schwerk ProduktionLotta Schwerk Filmproduktion
Berlin Regie | Location | Produktion Uraufführung 46. Filmfestival Max Ophüls Preis
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All We Ever Wanted
- | ACUDkino
- | Wolf Kino
- | fsk Kino am Oranienplatz
Die Kanaren scheinen sich immer mehr als Geheimtipp als Drehort für die deutsche Filmlandschaft zu entpuppen, oder kommt mir das nur so vor? Zuletzt war ja Jan-Ole Gersters Film ISLANDS, der auf Fuerteventura spielt, bei der Berlinale zu sehen, nun ist es der Film des ehemaligen Filmkritikers Frédéric Jaeger, „All We Ever Wanted“, der auf Lanzarote spielt, der auf dem achtung berlin Festival zu sehen ist und der beim Münchner Filmfest seine Premiere erlebt hatte. Désirée verbringt ihren Lifestyleurlaub gemeinsam mit ihrem Liebhaber Elias und dem sportlichen Sal, ihrem besten Freund, auf der wüstenhaften Insel. Jede Sekunde sieht man Sal dabei, sich zu trainieren. Sal fährt Elias auf seinen Geologentrips durch die Gegend. Es prickelt immer irgendwie in dieser Dreieckskonstellation, doch Désirées Mutter macht den dreien einen Strich durch die Rechnung, indem sie ihrer Tochter die Kreditkarten sperrt und sie aus dem Lanzaroter Ferienhaus wirft. Was nun? Nun sind sie nicht mehr in dem noblen Ferienhaus erwünscht, das Geld wird knapp und sie finden sich plötzlich auf einem Dreiecks-Sinnsuch-Trip durch die kanarische Wüstenlandschaft wieder. Im Auto pennen ist zu nervig, also gönnen sie sich ein Zelt, aber auch darin ist der Platz knapp. Ein Spiel innerhalb der Dreierkonstellation entspinnt sich, der Festivaltext nennt es knapp zusammenfassend ein „Dreieck aus Class, Race und Gender“, dieses Dreieck macht das Ganze auch spannend und zieht mich in den Film hinein, spätestens im letzten Drittel lässt mich der Sog etwas im Stich.
Deutschland | 2024 | 80 Min.
Deutsch mit englischen UT
Berlin-Premiere
Regie Frédéric Jaeger Buch Frédéric Jaeger, Naomi Bechert Schauspiel Charity Collin, Mehmet Sözer, Michael Ifeandu, Tommaso Marinaro Kamera Maximilian Andereya Schnitt Maja Tennstedt Ton Sebastian Pablo Poloni Kostümbild Charity Collin Musik Nicolas Fehr, Oskar Mayböck Produzent Tommaso Marinaro Produktion Tarnung Filmproduktion, UdK Berlin
Berlin Regie | Produktion
Uraufführung 41. Filmfest München
Regiekommentar
»Mit ALL WE EVER WANTED wollte ich Sehnsüchte erkunden. Wie in meinen Kurzfilmen geht es mir darum, eine queere Erzählung zu schaffen, die offen und unvoreingenommen ist. Fluide Sexualität und sich veränderndes Begehren beobachten, dabei Widersprüche aushalten wie in einem Traum. Mir ist der doppelte Boden sehr wichtig, das heißt, dass sich die Figuren nie ganz ernst nehmen, vor allem in der Art und Weise, wie sie miteinander sprechen. Oft beziehen sich die Dialoge auf Phrasen, die wir aus dem Alltag kennen, auf Stereotypen, manchmal wird aber auch sehr direkt gesprochen. Das Timing ist entscheidend, und in meinen Filmen sagen die Leute oft im falschen Moment das Richtige. Ich mag Situationen, die sich deplatziert anfühlen.«
Frédéric Jaeger
*1984, hat an der Universität der Künste studiert. Bevor er sich dem Filmemachen gewidmet hat, war er Festivalprogrammer und Filmkritiker.
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Im Rosengarten
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Yak (Kostja Ullmann) ist ein Star, ein Popstar, Auftritte in der Uber Arena und in anderen Großhallen. Jetzt ist er auf dem Gipfel seiner Karriere. Aber er lässt auch Konzerte ausfallen, er hat eine richtige Lebenskrise. Überraschend hört er von seinem Vater. Der liegt nämlich in Köln im Krankenhaus, im Koma. Yak hat Jahrzehnte nichts von ihm gehört, damals hat er seine Familie Hals über Kopf verlassen, um in sein Herkunftsland Syrien zurückzukehren. Bei ihm ist seine Tochter, 15 Jahre alt, und damit Yaks Halbschwester, Latifa, kein Wort spricht sie deutsch, nur arabisch. Nun hat Yak sie halb am Hals, halb fühlt er sich für sie zuständig. Unfreiwillig reisen sie gemeinsam durch Deutschland, auf der Suche nach so etwas wie Heimat und nach den Wurzeln der Musik. „IM ROSENGARTEN ist ein (Anti-)Heimatfilm, dessen Protagonist zerrissen ist von der Liebe zur hiesigen Kultur und Natur – und der Sehnsucht nach Zerstörung aller ihm feindlichen Deutschtümelei“, sagt Regisseur Leis Bagdach über seinen Debütfilm. „Yak Hallou ist ein Baal; ein dionysischer Berserker. Er hat gelernt, sich darüber zu definieren, was er NICHT ist. Auf Dauer kann permanente Antihaltung jedoch kaum gutgehen; bestenfalls wird sie irgendwann langweilig. Am Ausgangspunkt der Geschichte droht Yak, über die eigenen Füße zu stolpern (wie eine Stummfilmfigur, die auf der unvermeidlichen Bananenschale ausrutscht). Mit Latifa begegnet ihm eine zweite, reine Version seiner Selbst; das Positiv zum Negativ. Ich sehe in den Spiegel, und sehe … Dich! Anders als Yak ist Latifa nicht von innen, sondern von außen zerrissen. Das Land, aus dem sie stammt, ist für immer zerstört (zumindest so, wie sie es kennt). Verbindendes Element beider Heimatloser ist das titelgebende, halb-fiktionale Volkslied (heute würde man sagen: Popsong). Rosengärten spielen sowohl in der westlichen als auch östlichen Kultur eine bedeutsame Rolle (ich besitze eine wunderschöne Fraktur-Ausgabe der gleichnamigen Liedersammlung des kriegsversessenen Heimatdichters Hermann Löns; daneben steht Muslih Ad-Din Sa’adis DER ROSENGARTEN aus dem Persien des 13. Jahrhundert). Mystische Märchenorte mit einfacher Metapher: die Blume der Blumen ist das Symbol friedlicher Koexistenz von Gegensätzen.So wie das Lied erzählt auch der Film von Liebe und Abschied. Vom Reisen. Von Jahreszeiten. Klee und Schnee. Geburt und Tod. Kein abgeschlossenes Werk; eine Fragmentsammlung. Eine schlichte Melodie, ein Genrefilm (hier: Roadmovie); betörend einfach und vertraut und mannigfach zugleich. Alle Tragik und Komik des Lebens erklingt in einem kurzen Akkord oder Wort oder Bild. IM ROSENGARTEN soll die Verfilmung solch göttlicher, kleiner Momente sein – nicht mehr und nicht weniger.“
„Im Rosengarten“ ist ein unterhaltsamer, kurzweiliges Roadmovie um Heimat, Herkunft und den Sinn im Leben, dem es allerdings nicht gelingt, jede Klischeeklippe zu umschiffen.
Deutschland | 2024 | 100 Min.
Deutsch, Arabisch mit englischen/deutschen UT
Berlin-Premiere
Regie, Buch Leis Bagdach Schauspiel Kostja Ullmann, Safinaz Husam Chadat, Petra Schmidt-Schaller, Verena Altenberger, Tom Lass, Ursula Werner, Thomas Arnold Kamera Andreas Bergmann Schnitt Claudia Wolscht Ton Andreas Hildebrandt Szenenbild Stephanie Strecker Kostümbild Tini Fetscher Casting Ulrike Müller Redaktion Stefanie Groß (SWR), Daniela Muck (arte), Christina Voss-Michalke (WDR) ProduzentHolm Taddiken, Leis Bagdach, Arek Gielnik Produktion Neufilm, Indi Film KoproduktionSüdwestrundfunk, Westdeutscher Rundfunk, ARTE VerleihFour Guys
Berlin Regie | Location | Produktion Uraufführung 41. Filmfest München
Leis Bagdach
ist in Köln als Sohn einer deutschen Mutter und eines syrischen Vaters geboren. Er studierte Germanistik und Theaterwissenschaften an der Universität Leipzig. Seit 2000 lebt er als freier Autor und Produzent in Berlin, IM ROSENGARTEN ist sein Regie-Debut.
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Sabbatical
- | Bali Kino
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- | Babylon 1
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Tara und Robert verbringen gemeinsam mit ihrer Tochter Nia eine Zeit in Griechenland. Es sollte eine Auszeit sein, um ihre Ehe zu retten. Beinahe hätten sie sich getrennt, aber diese Krise scheint nun näher zu sein, als je zuvor. Robert kümmert sich um seinen gut bezahlten Job und muss ständig telefonieren, Tara ist Autorin und hat Schwierigkeiten mit ihrem nächsten Buch. Die Streitigkeiten werden immer stärker, nur für die Tochter hat keiner Zeit. Wie gut, dass Roberts jüngerer Bruder Joni zu Besuch kommt, der eindeutig der bessere Vater wäre, und der sich so sehr liebevoll um die Tochter kümmert. Er geht mit ihr Klettern, ist bei ihr, wenn die Eltern sich wieder streiten – und wenn sie im Schlaf ihre Panikanfälle hat. Und dann geschieht etwas Schlimmes…
„SABBATICAL ist ein Film, der sich mit der Urzelle der Paarbeziehung beschäftigt und der Frage, wieviel wir von unseren Eltern wiederholen, deren Beziehung wir doch immer so veraltet und konventionell fanden“, sagt Regisseurin Judith Angerbauer. „Doch wie frei sind wir eigentlich selbst? Zerreißt es uns nicht zwischen gesellschaftlichen Zwängen auf der einen Seite und egoistischen Sehnsüchten auf der anderen? Ein Film, der sich mit der Frage auseinandersetzt, wie schwer es ist, als Paar über eine lange Zeit zu bestehen – heute, damals, immer.“
Es gibt vieles, was ich an dem Film mag, insbesondere die Rolle von Sebastian Urzendowksy, und überhaupt, wie er spielt, das verleiht dem Film so viel Leben, so viel Menschlichkeit. Mich stresst die Grundkonstellation des Films aber zu sehr, ich will dieser Beziehung zwischen Tara und Robert nicht zusehen. Und das wird durch den Teil, in dem die Großeltern von Nia auftauchen, nicht besser. Dennoch, es ist vieles darin, was ich sehr schätze.
Deutschland | 2024 | 99 Min.
Deutsch, Griechisch, Englisch mit englischen/deutschen UT
Berlin-Premiere
Regie, Buch Judith Angerbauer Schauspiel Seyneb Saleh, Trystan Pütter, Sebastian Urzendowsky, Zoë Baier, Ulrike Willenbacher, Bernhard Schütz Kamera Michael Kotschi Schnitt Florian Miosge Ton Niklas Kammertöns Szenenbild Aliki Kouvaka Kostümbild Nuria Heyck Musik Ann Weller, Cheap Wedding Casting Jacqueline Rietz Redaktion Andrea Hanke (WDR), Uta Cappel (Arte) Produzent:in Anna Wendt, Boris Schönfelder Produktion Neue Schönhauser Filmproduktion KoproduktionWestdeutscher Rundfunk, ARTE Verleihfarbfilm verleih
Berlin Regie Uraufführung 41. Filmfest München
Judith Angerbauer
kam über das Theater zum Film. Gemeinsam mit Matthias Glasner entstand das Drehbuch zu DER FREIE WILLE, der u.a. den Silbernen Bären bei der Berlinale gewann. Es folgten einige TATORTE und die Serie DIE NEUE ZEIT. SABBATICAL ist ihr dritter Spielfilm.
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We All Bleed Red
- | Babylon 1
- | Babylon 2
Josephine Links porträtiert in ihrem Dokumentarfilm den berühmten Porträtfotografen Martin Schoeller, der seit Jahrzehnten in New York lebt. Sie begleitet Schoeller dabei, wie er – nicht wie sonst – Berühmtheiten fotografiert, sondern ganz normale Menschen, nein in dem Fall Obdachlose, AIDS-Kranke, Dragqueens, des Mordes zur Todesstrafe Verurteilte etc. Er nutzt genau die gleiche Ästhetik, die er auch bei Obama, Lindenberg, Merkel und so fort verwendete und schafft damit eindrückliche Porträts. Schöllers Arbeiten und Josephine Links‘ Film hat damit eine beeindruckende Aktualität, vielleicht einer der wichtigeren Dokumentarfilme der letzten Jahre.
Deutschland | 2024 | 88 Min.
Englisch mit deutsch hörgeschätigt UT
Deutschland-Premiere
Regie Josephine Links mit Martin Schoeller Kamera Michel Links, Marcus Winterbauer Schnitt Anne Jünemann Ton Oliver Stahn Archivaufnahmen Martin Schoeller, Jan Erting Musik Leonard Petersen Redaktion Dagmar Mielke (rbb/ARTE) Koproduzent:in Milena Maitz, Falk Sanne Produzentin Jamila Wenske Produktion Achtung Panda! Koproduktion studio.tv.film, Rundfunk Berlin-Brandenburg, ARTE Verleih Salzgeber
Berlin Regie Uraufführung 15. DOC NYC
Josephine Links
*1983 in Berlin, studierte Europäische Ethnologie und Filmwissenschaft an der Humboldt- und Freien Universität Berlin sowie anschließend Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen KONRAD WOLF in Potsdam Babelsberg. Neben Drehbüchern und Filmkonzepten hat sie 2021 ein Buch im BELTZ Verlag veröffentlicht. Die prägende Erfahrung, ihr erstes Kind bei der Geburt verloren zu haben, war Ausgangspunkt für das Schreiben.
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IM PRINZIP FAMILIE
In einem Haus am Ufer eines Sees, umgeben von dichten Wäldern, arbeiten Erzieher:innen im Schichtdienst in einer Wohngruppe für Kinder. Kochen, waschen, einkaufen und die Kinder mit dem Kleintransporter zur Schule und Freizeitaktivitäten zu bringen gehört ebenso zu ihrem Alltag, wie zuhören, trösten, auf dem Sofa kuscheln, Filmabende und Gute-Nacht-Geschichten vorlesen. Die Erzieher:innen zeigen, wie sich ein familiäres Miteinander anfühlen kann. Sie bieten Vorbilder und Verlässlichkeit, die die Kinder allzu oft schmerzlich vermissen. Und doch vereint alle Kinder, die hier leben, der gleiche Wunsch: eines Tages nach Hause zurückzukehren. (Festivaltext)
Berührender, persönlicher – auch oft lustiger Einblick in die Welt einer Kinderwohngruppe – voller Kinder mit ihren Problemen – und dem Wunsch nach Geborgenheit und Familie
Deutschland | 2024 | 91 Min.
Deutsch mit englischen UT
Berlin-Premiere
Regie, Buch Daniel Abma mit Antje Wagner, Max Gerecke, Sören Wagner, Niklas, Kelvin, Colin, Jason, Luckas Kamera Johannes Praus Schnitt Jana Dugnus Ton Alexandra Praet Musik Henning Fuchs Redaktion Dagmar Mielke (rbb/Arte), Rolf Bergmann (rbb) Produzentin Britta Strampe, Laura Klippel Produktion Bandenfilm Koproduktion Rundfunk Berlin-Brandenburg, ARTE Verleih Camino
Berlin Regie
Uraufführung 67. DOK Leipzig